Von A wie Abwärtskompatibel bis Z wie Zahnstange – Im SOMMER Glossar beschreiben wir die wichtigsten Begriffe und Definitionen der Antriebs- und Funktechnik einfach und klar verständlich.
Abwärtskompatibel bedeutet, dass Produkte mit neuer Hardware und Software mit älteren Produkten kompatibel sind. Beispielsweise kann ein Sender mit dem Funksystem SOMloq2 einen älteren Torantrieb mit Somloq Rollingcode ansteuern. Der Sender muss dank der Abwärtskompatibilität nicht erneuert oder ausgetauscht werden und kann weiterhin benutzt werden.
Der Automatikbetrieb, die Automatiksteuerung oder der automatische Zulauf sorgen für das selbstständige Schließen des Tores, ohne absichtlich von Hand getätigte Befehle. Das kann z. B. durch Induktionsschleifen, Radar oder Transpondersysteme (RFID) gesteuert werden. Auch eine voreingestellte Offenhaltezeit oder betriebszeitabhängiges Schließen oder Öffnen von Toren kann realisiert werden.
Bei aktiviertem automatischen Zulauf wird das Tor durch einen Impuls geöffnet. Das Tor fährt bis in die Endlage Tor AUF. Nach Ablauf der Offenhaltezeit schließt das Tor automatisch. Werkseitig schließt das Tor auch aus der Position der Teilöffnung automatisch bei aktiviertem automatischen Zulauf.
Automatisch zulaufende Tore können Personen oder Tiere, die sich zum Zeitpunkt des Schließens im Bewegungsbereich des Tores aufhalten, verletzen. Es kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
Wird das Tor nicht eingesehen und der Antrieb betätigt, können Gegenstände im Bewegungsbereich des Tores eingeklemmt und beschädigt werden. Es dürfen sich keine Gegenstände im Bewegungsbereich des Tores befinden.
Die Autorepeat-Funktion sorgt für komfortable Öffnung während der Anfahrt an das Objekt. Diese Funktion ermöglicht es, den Funkbefehl bereits zu geben, wenn der Handsender noch außerhalb der Reichweite des Funkempfängers ist. Der Handsender wiederholt den Funkbefehl dann bis zu fünfmal automatisch, jede 3 Sekunden.
Handsendertaste bei der Anfahrt drücken und zwischen 1 und 3 Sekunden gedrückt halten.
Der Handsender sendet den Funkbefehl jetzt maximal fünfmal automatisch alle 3 Sekunden. Das Tor öffnet, sobald ein Funkbefehl erkannt wurde.
Mit der Hop-Funktion wird die Reichweite von Funkbefehlen gesteigert, da Funksignale aktiv von Funkempfängern mit Funksystem SOMloq2 weitergeleitet werden.
Der Impulsbetrieb oder die Impuls-Steuerung lässt das Tor über einen Tastendruck entgegen der letzten Fahrtrichtung starten (AUF/STOPP/ZU). Das Tor hält automatisch an, sobald die Endlage erreicht wurde. Außerdem kann das Tor mit Betätigen des Senders auch auf halber Fahrt gestoppt werden.
Bei einem Stromausfall kann das Tor über die Notentriegelung manuell geöffnet werden. Die mechanische Notentrieglung ist nicht auf Strom angewiesen.
Die Notentriegelung der Garagentorantriebe von SOMMER funktioniert rein mechanisch. Bei einem Stromausfall kann das Tor über ein Notentriegelungsgriff von innen, über einen Bowdenzug oder Notentriegelungsschloss von außen, geöffnet werden. Zieht man am Notentriegelungsseil, wird das Ritzel am Laufwagen aus der Kette genommen. Der Laufwagen ist entriegelt und das Tor lässt sich von Hand bewegen.
Ein Sektionaltor oder Sectionaltor wird als Garagentor oder zum Verschließen von Hallen genutzt. Das Sektionaltor besteht aus mehreren einzelnen Sektionen. Das Tor schließt die waagrecht unterteilten Sektionen von oben nach unten. Die einzelne Sektion bezeichnet man als Paneel. Mit seitlich geführten Laufrollen werden die Paneele in Schienen geführt. So fährt das Tor nach dem Öffnen in eine waagerechte Position unter die Decke. Sektionaltore können von Hand oder per Funk und einem elektrischen Garagentorantrieb geöffnet und geschlossen werden.
Weitere Informationen zu Sektionaltoren erhalten Sie im Beitrag Was ist ein Sektionaltor?
Was ist SOMloq2? Bei dem von SOMMER eigenentwickelten Funksystem SOMloq2 haben wir die Vorteile des Somloq Rollingcode Funksystems noch weitergetrieben. Sie nutzen die volle Funktionalität von Somloq Rollingcode und haben noch mehr Sicherheit und Komfort in der Hand.
Das innovative und besonders sichere Funksystem SOMloq2 sendet auf der Frequenz 868,8 MHz oder 868,95 MHz. Damit senden Sie sehr kurze Funksignale, die von Langzeitsendern wie einem Babyphone nicht gestört werden. FM steht für Frequenzmodulation und macht unser Funksystem zusätzlich übertragungssicher.
SOMloq2 baut nahtlos auf Somloq Rollingcode auf: Sie brauchen bestehende Antriebe von SOMMER nicht auszutauschen. Eine Erweiterung genügt – schon sind Ihnen noch mehr Vorteile sicher.
Warum das Funksystem SOMloq2 besser ist als andere, erfahren Sie in unserem Beitrag Was das Funksystem SOMloq2 so besonders macht.
Das Somloq Rollingcode Funksystem arbeitet auf der Grundlage der Funkfrequenz FM 868,8 MHz und ist eine Eigenentwicklung von SOMMER. Damit senden Sie sehr kurze Funksignale, die von Langzeitsendern wie einem Babyphone nicht gestört werden. FM steht für Frequenzmodulation und macht unser System zusätzlich übertragungssicher.
Die gute Selektivität sorgt dafür, dass Ihre Steuerungsbefehle zuverlässig von anderen Funksignalen unterschieden und exakt umgesetzt werden. Neben optimaler Übertragungssicherheit gibt Ihnen Somloq Rollingcode auch mehr Schutz gegen den Zugriff und Zutritt unberechtigter Personen. Die 66-Bit Verschlüsselung macht 74 Trillionen Codierungen möglich. Nach jeder Betätigung wird der Code dank Rollingcode gewechselt. Damit werden Code-Scanning und Code-Grabbing für Unberechtigte sinnlos, da jeder Code grundsätzlich nur einmal gültig ist.
SOMMER hat das bewährte Funksystem Somloq Rollingcode für mehr Sicherheit und Komfort weiterentwickelt. Weitere Informationen über das bidirektionale Funksystem finden Sie unter SOMloq2.
Beim Totmannbetrieb oder der Totmann-Steuerung muss der Taster dauerhaft gedrückt werden, bis sich das Tor in der gewünschten Lage befindet. Soll das Tor gestoppt werden, muss der Taster wieder losgelassen werden. Die Bedienung ist nur für eingewiesene Personen und mit Sicht zum Tor erlaubt.
Zahnstangen werden an Schiebetoren montiert, um das Tor mit einem elektrischen Schiebetorantrieb öffnen und schließen zu können. Eine Zahnstange besteht aus einer Reihe von Erhebungen, die man Zähne nennt. In die Zähne greift ein Zahnrand mittels Ritzel, um aus einer Drehbewerbung des Antriebs eine geradlinige Bewegung des Tors zu erzeugen.
Zahnstangenantriebe oder auch Schiebetorantriebe genannt, öffnen und schließen Hoftore im privaten Bereich wie auch große und schwere Industrietoranlagen. Bis zu einem Laufweg von 20 m und einem Torgewicht von 1.200 kg bieten die Lösungen von SOMMER vielseitige Einsatzmöglichkeiten für unterschiedlichste Torsituationen.